Details zum SozialisierungsTreff

Ablauf in der Praxis

Ziel und Sinn unseres Sozial-Coachings ist, den Hunden einen guten, geregelten und „gesunden“ Sozial-Kontakt zu ermöglichen. Je nach Alter bedeutet das Spielen, sich Erproben, sich Regulieren oder auch nur Toleranz.

Es ist uns ein Anliegen, dass das Sozial-Coaching die Beziehung und Bindung zwischen Hund und seiner Bezugsperson stärkt und festigt, deshalb ist die bewusste Mit-Gestaltung und ein achtsames Feedback der Kontakte/Begegnungen immer Inhalt.

Die Trennung von SozialisierungsTreff und Welpenkurs / Jungundetraining ist eine bewusste Entscheidung, da nach dem freien Spiel die Hunde ausruhen und verarbeiten müssen und ein konzentriertes Training nicht mehr möglich wäre.

In der Praxis auf dem Hundeplatz läuft es dann ab wie folgt:

  • Die Hunde warten bis dran sind, je nach Alter/Trainingsstand auf der Decke, im Auto oder an der Leine. Wer seine Beobachtungsgabe schulen möchte kann das gerne als Zuschauer tun: Auf dem großen Platz habt ihr einen Überblick über das Geschehen im Auslauf
  • Die aufgerufenen Hunde werden geholt und hereingeführt. Bitte sorgt für ein einfach und stressfrei an- und auszuziehendes Halsband/Geschirr. Nach Absprache ist ein Sicherungsgeschirr, Maulkorb oder ähnliches nötig: das besprechen wir individuell
  • Das „Hallo sagen“ passiert nach Trainingsstand: führende Hände, Leckerchen, Raumverwaltung usw. Eventuell wird das „Hallo sagen“ modifiziert und wiederholt, je nach Situation.
  • Es treffen sich immer erstmal nur 2 Hunde, das ermöglicht ein fokussiertes Kennen-lernen und eine Einschätzung der Begegnung: Sympathie, Empathie, usw. Spiel/Kontakt in einer Gruppe erst wenn sich alle kennen und nach Situation
  • Jede Begegnung beginnt mit einer Freigabe in einen geschützten aber „freien“ Erstkontakt, deshalb anfangs mit Zaun dazwischen, aber WICHTIG ohne straffe Leine: Beobachten von Körpersprache, Stimmung und Verhalten.
  • Bewertung des Kontaktes:
    – Womit ist zu rechnen?
    – Welche Rassegenetik trifft aufeinander?
    – Welchen „Typ“ erkennen wir? – körperlich? zonensensibel? unsicher?Provozierend?
    – Wo müssen wir wohl unterstützen? Auf was achten usw…
  • Es folgt die Entscheidung das Türchen zu öffnen (oder auch nicht), so dass die Hunde sich nun hautnah erleben können, – unter Aufsicht und mit Feedback zu ihrem sozialen Verhalten
  • Der Kontakt wird gestaltet: Spiel wird beobachtet, wir achten auf Fitness/Erschöpfung, wir übersetzen die laufenden Hundegespräche, Mobbing wird unterbunden und durch adäquates Verhalten ersetzt, Grenzüberschreitungen werden geahndet und die Hunde werden zu Respekt und Toleranz angeleitet

= Verantwortung übernehmen und Sozialisierung aktiv gestalten

 Wir freuen uns auf Euch!
Team SYSDOG